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Zarte Klänge für harte Zeiten: Die Lautenmusik der Renaissance zählt ja zu den anmutigsten Pflänzchen im Konzertleben.
Read MoreHopkinson Smith has been called the most moving of present day lutenists...he approaches the lute's universe with a musicality which goes far beyond the seemingly limited voice of his instrument. We invite you to explore on this website the magic of his lute and its music.
Zarte Klänge für harte Zeiten: Die Lautenmusik der Renaissance zählt ja zu den anmutigsten Pflänzchen im Konzertleben.
Read MoreSeit über 50 Jahren zupft Hopkinson Smith mit seinen langen, feinen Händen das barocke Instrument. Smith gehört zu den Pionieren der Lautenmusik, die seither längstens eine Renaissance hinter sich hat. Hopkinson Smith lebt seit vielen Jahren in Basel. Annelis Berger hat den Musiker zum Gespräch getroffen.
Als Experte für die Musik der englischen Renaissance ist “Lautenmeister” Hopkinson Smith den styriarte-Gästen längst ein Begriff. Bei seinem Konzert im Grazer Minoritensaal überzeugte der US-Amerikaner einmal mehr mit Stücken von John Dowland bis Anthony Holborne, sorgte aber auch für Überraschungen.
Read MoreWas Hopkinson Smith ausstrahlt, ist eine fast ausgestorbene Ästhetik. Ganz schlicht zaubert der amerikanisch-schweizerische Lautenist ein Programm, das von ihm wie von den Zuhörenden große innere Ruhe fordert. Schon sein Instrument, der Nachbau einer Renaissancelaute von Joel van Lennep, nötigt mit seinen zartesten Klängen das Publikum im Minoritensaal zu voller Aufmerksamkeit bei melancholischem John Dowland wie beim tänzerischen Anthony Holborne. Das styriarte-Motto fand sich in der Verwandlung verschiedener Stücke für die Laute, so etwa die barock anmutende Suite von Manuel Ponce. Auch wenn die Interpretation des 72-Jährigen keine Berge versetzt, ist doch vieles in seinem Spiel von erfreulicher Klarheit und zarter Begeisterung.
By Katharina Hogrefe (Kleine Zeitung, Graz)
Wenn ein für das Lautenspiel und überhaupt für die Alte Musik so verdienter Musiker wie Hopkinson Smith seinen 70. Geburtstag feiert, sollte es eigentlich feuilletonistische Glückwunschtelegramme und Würdigungen hageln. Doch Ende 2016 blieb es zumindest im deutschsprachigen Raum erstaunlich still.
Read MoreDer sprichwörtliche verrückte Hund ist hier Lauten-Großmeister Hopkinson Smith. Als "Mad Dog" überschreitet er die Grenzen seines Instruments und enthüllt die intime Schönheit der elisabethanischen Lautenmusik.
Read MoreDer graumelierte, schlanke, braungebrannte Mann, der in Basel inmitten eines grünen, grossen Gartens lebt, könnte glatt als Schauspieler durchgehen. Der US-Amerikaner, heute 71 jährig, hat aber eine ganz andere Karriere gemacht.
Read MoreBonner Meisterkonzerte Klassische Gitarre: Hopkinsons Smith spielte im Kunstmuseum
Beim Stichwort „Renaissance-Laute“ fällt der Name „John Dowland“. Nur war der „English Orpheus“ einen guten Teil seines Berufslebens außerhalb Englands tätig. Am Hofe Elisabeth I. gaben andere den Ton an, John Johnson etwa und Anthony Holborne.
Read More„O sweet woods“, ein Lied von Dowland, war das Motto eines wunderbaren „styriarte“-Lautenliederabends. Hopkinson Smith, unumstrittener Lautenmeister unserer Zeit, und die aus Argentinien stammende Sopranistin Mariana Flores führten mit Liedern von John Dowland, John Danzel und Thomas Morley in Englands „Golden Age“. Klar und voller Gefühlstiefe gestaltete Flores mit gesanglichen Seufzern die enttäuschte Liebe, mit fröhlichem Tirilieren deren Freuden, von Smith immer wie im traulichen musikalischen Zwiegespräch begleitet. In den Tänzen von Anthony Holborner präsentierte Smith die ideale Symbiose von Virtuosität und Ausdruck. Nach der Pause standen Lieder und Tänze der Spanier José Marin, Gaspar Sanz und Juan Hildago auf dem Programm. „Die Laute spricht direkt zur Seele“, sagte Hopkinson Smith einmal. Wie wahr!
by Eva Schulz (Kleine Zeitung Graz)
Die Begeisterung für Alte Musik bewirkt volle Säle, selbst wenn englische Reinaissance und spanisches Barock von eher unbekannten Komponisten auf dem Programm steht. Saitenzauberer Hopkinson Smith und Sopran Mariana Flores begeisterten beim Duoabend mit Lautenliedern aus leiseren Epochen.
Read MoreVermutlich wurde Girolamo Kapsberger irgendwann um 1580 in Venedig geboren, sicher starb er 1651 in Rom. Arrogant soll er gewesen sein, stolz auf seine adelige Herkunft. Und ganz sicher war er ein phänomenaler Virtuose auf der Laute: Viel mehr weiss man nicht über ihn. Nicht einmal darüber, ob er ein guter Komponist gewesen sei, werden sich die Kenner einig. Der Lautenist Rolf Lislevand etwa hält Kapsbergers Musik für zusammenhangslos und rhythmisch konfus.
Read MoreHall – Seit den 1970er-Jahren konzertiert Hopkinson Smith bei der Galerie St. Barbara, dem Stammpublikum fast ein Freund, bleibend aber die Institution in Sachen Laute bzw. frühe Zupfinstrumente. Dass er weit über das Instrument hinausgreift, gesucht ist als Kammermusiker, Continuo-Spezialist, umfassender Literaturkenner nicht nur seiner Instrumentengruppe und generell führende Instanz in der Alten Musik, erlaubt ihm, die Musik Johann Sebastian Bachs zu bearbeiten, wie es „Bach selbst getan haben könnte“.
Read MoreIn der Blüte des Barocks gehörte es für Komponisten zum sprichwörtlich guten Ton, musikalische Ideen und Entwürfe geschätzter Kollegen wie selbstverständlich aufzugreifen, um sie „veredelt“ in eigene Werke einfließen zu lassen.
Read MoreIntimität als Stärke: Lautenmusik hat wahrscheinlich schon vor einem halben Jahrtausend die Seelen zur Kontemplation angeregt. Beglückende Ruhe, erfüllte Stille: Alles, woran es unserer heutigen hektischen Zeit mangelt, vermittelt die Atmosphäre eines Lauten-Abends. Besonders, wenn der Herr der Saiten Hopkinson Smith heißt.
Read MoreDer vielsaitige Lautenist Hopkinson Smith lehrt und lebt in Basel
Einst kam er von Harvard nach Basel, um für ein Jahr an der Schola Cantorum Laute zu studieren. Aus einem Jahr wurden bisher 36, aus dem Studenten ein Professor – und aus dem New Yorker ein Basler.
Read MoreDas Konzert der Salzburger Bachgesellschaft im Rittersaal der Residenz mit dem Virtuosen der Barocklaute, Hopkinson Smith, gehörte zu den musikalischen Eindrücken, mit denen man sich noch lange beschäftigt. Der weltweit hoch geschätzte Lautenist spielte Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach, ein Programm, dass noch wenig erforschte geistige und klangliche Dimensionen eröffnete.
Read MoreFür Johann Sebastian Bachs Kompositionen für Violine solo haben sich schon früh auch andere Instrumentalisten interessiert, und so hat Bach selbst eine Lautenversion einer Partita angefertigt, und seit mehr als 25 Jahren beschäftigt sich der amerikanische Lautenspieler Hopkinson Smith ebenfalls mit Bearbeitungen der Sonaten und Partiten Bachs für Laute. Er verleiht dabei diesen Werken einen ganz neuen Klangcharakter. Die Tongebung wirkt poetischer und auch zerbrechlicher, und die musikalischen Strukturen erhalten eine verblüffende Eloquenz.
Read MoreWien - Zumindest die Festivalmacher haben ihn nicht überhört. Und das ist gut so. Denn der Lautenist Hopkinson Smith zählt zu den spektakulärsten Instrumentalisten der Gegenwart, auch wenn er darum keinen Wind macht.
Read MoreStrafe für den Größenwahn, Erfrischung für die Seele: Eindringliche Konzerte bei der "styriarte".
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